So strukturierst du Interviews mit Job-Interessent*innen perfekt (Teil 3)

In Teil eins und zwei dieser kleinen Blog-Serie habe ich aufgezeigt, was bei den vier Phasen Smalltalk, Kennenlernen, Selbstpräsentation und Rückfragen zu beachten ist, aber auch, welche Vorarbeiten zu einem strukturierten Bewerbungsgespräch grundsätzlich gehören und wie du einen fairen Umgang mit den Kandidat*innen erreichen kannst. Der dritte und letzte Teil geht auf die abschliessende Phase eines Bewerbungsgesprächs ein und was die Nachbearbeitung beinhaltet.

Abschluss mit Ausblick

Zum gelungenen Abschluss eines Bewerbungsgesprächs gehört der Dank für den Besuch und das angenehme Gespräch. Aber auch um einen Ausblick, nämlich das «Wie weiter?» für den*die Kandidat*in.

Sollte es sich bereits einvernehmlich ergeben haben, dass jemand für die freie Stelle nicht in Frage kommt, kann das Bewerbungsgespräch an diesem Punkt beendet werden. Wenn nicht, skizzierst du auf, welches die nächsten Schritte des Bewerbungsprozesses sind: Gibt es eine zweite Runde? Wie viele Mitbewerber sind im Rennen? Wann frühestens kann mit einer weiteren Runde oder einem Entscheid rechnen? Werden vom zukünftigen Arbeitgeber vor dem Stellenantritt weitere Massnahmen erwartet (Absolvieren von Kursen u. ä.)?

Nachbearbeitung nicht unterschätzen

Die offensichtlichen, nächsten Schritte kennst du bestens: Vergleich der Kandidat*innen untereinander anhand der einzelnen Bewertungen, allfällige weitere Bewerbungsrunden, Absagen und Zusagen versenden, Vertrag ausarbeiten und so weiter. Doch eben nicht nur. Jetzt gilt es, alle während des Bewerbungsgesprächs erfolgten Zusagen und Vereinbarungen schriftlich festzuhalten. So, dass diese Detailinformationen für dich als Personaldienstleister, aber auch für den Arbeitgeber auf Dauer zugänglich bleiben.

Gönn’ dir Entlastung

Keine Angst, es ist mir klar, ganz so rasant wie das jetzt zu erscheinen mag, lassen sich im Alltag strukturierte Bewerbungsgespräche nicht vorbereiten, durchführen und nachbearbeiten. Der Aufwand ist recht umfassend. Umso wichtiger ist es, alles einzusetzen, was Entlastung bietet. Setzt du ein ausgefeilt aufgebautes Recruiting-Tool ein wie Workstep, die Schweizer Recruiting-Software für Personaldienstleister, lassen sich alle diese Informationen umfassend, inklusive der Bewerbungsunterlagen, Gesprächsnotizen, den Bewertungsresultaten usw. strukturiert ablegen und stehen dauerhaft zur Verfügung. Eine solche Recruiting Software nimmt dir zwar keine Entscheidungen ab, aber du gewinnst dank ihrer hocheffizienten Arbeitsweise und der daraus resultierenden Zeitersparnis zusätzlichen Freiraum, um Personalentscheidungen durchdacht zu fällen.

Damit bin ich am Ende meiner Blog-Miniserie über die professionelle Strukturierung von Interviews. Vielleicht kannst du ein paar Tipps daraus in die Praxis übernehmen – das würde mich freuen. Bis zum nächsten Mal!

Zurück
Zurück

Drei Dos und Don’ts fürs Online-Recruiting

Weiter
Weiter

So strukturierst du Interviews mit Job-Interessent*innen perfekt (Teil 2)